„Das Buch ist eine … Überlegung zum Thema der unterschiedlichen Identitäten von Mann und Frau und deren Verhältnis zur Macht im öffentlichen Raum“ (S. 7)
Wie erwartet spricht sich die Autorin für die rituelle jüdische Beschneidung aus, allerdings unter medizinischen Gesichtspunkten nach dem aktuellen chirurgischen Standard“ (ebd.), wie sie ausdrücklich betont.
Gleich auf der ersten Seite steht der entscheidende Satz, der deutlich macht, warum es sich unbe-dingt lohnt, dieses Buch in die Hand zu nehmen. Denn: „Das derzeit überraschend hohe Engagement von Männern wird bislang kaum wahrgenommen“ (S.9).
Fast schon gebetsmühlenartig findet sich in der Männer- und Väterliteratur mit Blick auf die Präsenz von Vätern in Kindertageseinrichtungen immer wieder der gleiche Satz: Kindergärten sind nach wie vor frauendominierte Zonen, in denen Erzieherinnen und Mütter miteinander interagieren, während Väter eher Zaungäste sind.