Ansonsten finden sich in dieser Neuausgabe erwartungsgemäß die Ingredienzien, die alle Männerbücher von Richard Rohr kennzeichnen und seine Bewunderer wie Kritiker immer wieder von neuem auf den Plan rufen: Die lebensnahe, zupackende Sprache zum Beispiel oder die selbstverständliche Rede über das, was „männlich“ ist, die Rohr mit persönlichen Erfahrungen und unter Verzicht auf eine empirische...
Es ist auf den ersten Blick etwas verwunderlich, dass die gesammelten Beiträge auf die 2. Österreichische Männertagung in Innsbruck aus dem Jahr 2000 zurückgehen. Aber gerade deshalb ist es interessant zu beobachten, wie aktuell diese Fragen von vor zehn Jahren noch heute sind.
Die Männerbibel von Richard Rohr, Jahrgang 1943, Franziskanerpater aus Kansas/USA und Begründer der Männerbewegung M.A.L.Es (Man as Learners and Elders), wurde von Joe Durepos und Tom McGrath, als ein Kompendium der Einsichten von Pater Rohr zur Männerarbeit, zusammengestellt.
Zwei Männerbücher des bekannten amerikanischen Franziskaners Richard Rohr sind in diesem Frühjahr erschienen. Zum einen handelt es sich um ein schmales Bändchen mit Betrachtungen des Autors zu verschiedenen biblischen Männergestalten.
Hannelore Röggla, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutin, entwickelt zu Beginn ihres Buches das Bild eines „richtigen“ Mannes: „Er ist stark und mutig, beherrscht und emotionslos, vom Verstand bestimmt, unabhängig, aktiv und dominierend, objektiv.“ (S. 13)