Ganzheitliche Prävention bei häuslicher Gewalt

Ein Fachtag für Frauen und Männer

Häusliche Gewalt ist ein gesellschaftlich wichtiges Thema. Vielfältige Präventionskonzepte, ein Netz von Anlaufstellen und verbesserte Rechtsschutzmöglichkeiten für Betroffene unterstreichen die (bildungs-)politische Bedeutung des Problems. Der fachliche Diskurs verweist zudem auf familiendynamisch wie geschlechtsspezifisch relevante Aspekte. Angebote an das Opfer allein – so unentbehrlich sie auch sind – reichen oft nicht aus, um den Gewaltkreislauf nachhaltig zu durchbrechen. Es gilt gleichzeitig den Täter – manchmal auch die Täterin – in den Blick zu nehmen. Und dies nicht nur hinsichtlich der Strafverfolgung, sondern auch im Hinblick auf die Bildung der Persönlichkeit sprich: Übernahme von Verantwortung, Reflexion der Tat mit professioneller Hilfe und Verhaltensänderung. Eine Herausforderung für die Prävention wie auch für die Bildungsarbeit mit Männern und Frauen. Im Fokus dieses Fachtages steht der Film „Kehrtwende“. Eine Geschichte häuslicher Gewalt am Beispiel eines Lehrers und seiner Familie. Darüber hinaus wird über Täterarbeit referiert, aus der Perspektive der Opferarbeit berichtet und vom Landespräventionsrat über den „Stand der Dinge“ bei der Prävention zu häuslicher Gewalt im Bundesland Hessen informiert.

Zielgruppe: Haupt- und Ehrenamtliche in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen

 

Leitung:

Martin Erhardt

Irina Grassmann (Ev. Medienzentrale Frankfurt/M.)

Wolfgang Luley (Katholisches Filmwerk, Frankfurt/M.)

 

Referent:  

Udo Brossette (Männerberater und Familientherapeut, Pro Familia Darmstadt)

Cornelia Schonhart (Justizministerium Wiesbaden)

Simone Holler (Frauenhaus FfM)

Corry Knijff (Terre des Femmes)

Carla Bitsch (Frauenreferat Frankfurt/M.)

 

Informationen und Anmeldung: http://www.erwachsenenbildung-ekhn.de/

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