Es ist geschafft! Nach 82 Etappen von Lübeck bis nach Einsiedeln in der Schweiz endete die Pilgertour „Deutschland pilgert 2021“. Als Kooperationspartner sind wir von der GKMD froh, gemeinsam diese neue Form des Pilgerns mitgetragen zu haben, die unter der Schirmherrschaft von Bischof Dr. Willmer aus Hildesheim stand und insgesamt vierhundert Pilgerinnen und Pilger erreicht hat. Das Ziel ist aufgegangen mit „Deutschland pilgert 2021“ in ökumenischer Ausrichtung Menschen mit und ohne konfessionelle Bindung zu erreichen. Gemeinsam und individuell wurde Gottes Nähe gesucht und erfahren. Unsere GKMD Mitglieder des Landesverbandes der katholischen Männergemeinschaften in Bayern sowie die Männerseelsorge im Erzbistum Bamberg hatten sich als Kooperationspartner eingebracht. Jürgen Döllmann und Stephan Buttgereit durften bei der Schlussetappe in der Schweiz, von Herisau bis nach Einsiedeln, die GKMD vertreten und gemeinsam mit den Projektleitern*innen Ruth Pahl, Astrid Pols und Simon Haß, und weiteren Vertretern vom mc2 wie auch der Deutschen St. Jakobusgesellschaft im Kloster Einsiedeln den Abschluss feiern. Für Jürgen Döllmann und Stephan Buttgereit waren diese Tage eine wertvolle Erfahrung, gemeinsam pilgernd auf den Weg zu sein. 73,2 km und mehr als 1.000 Höhenmeter bei manchen Etappen führten zu den obligatorischen Blasen an den Füßen, die ja irgendwie zum Pilgern dazugehören. Neben den geistlichen Impulsen öffnete die herrliche Schweizer Landschaft, beim besten Pilgerwetter, alle Sinne und schmeichelte Körper, Geist und Seele.
Hat sich die Kooperation aus Sicht der GKMD gelohnt? Es gab zu Anfang einige kritische Stimmen, die fragten, warum wir uns als Männerverband an einer gemischtgeschlechtlichen Veranstaltung beteiligen. Wir haben erlebt, dass es richtig war, uns als GKMD an „Deutschland pilgert 2021“ zu beteiligen. Wir konnten feststellen, dass dieses Format sehr gut für Männer geeignet ist. Es gab viele Männer mit und ohne konfessionelle Bindung, die sich auf den Weg gemacht haben, um ihre Fragen zu klären, die sie mit sich trugen. Genau das möchten wir Männern anbieten. Ebenso fanden die Männer männliche Gesprächspartner in der Pilgergruppe. Aber auch der Austausch mit den Frauen auf dem Weg war gut und hilfreich. Somit war und ist „Deutschland pilgert 2021“ ein Angebot, dass wir Männern gut empfehlen konnten. Darüber hinaus haben wir Räume geöffnet, um gemeinsam ökumenisch unterwegs zu sein, was uns als Katholiken sehr guttut. Wir konnten erleben, dass wir in der Ökumene die Schätze mit einbringen können, die wir aus unserer Tradition und unseren Glaubensvollzügen, wie z.B. das Pilgern, anderen Christen anbieten können und dass die Vielfalt der Glaubenserfahrungen und Glaubensvollzüge uns wechselseitig beschenkt hat.
Wie geht es weiter? Auf der Homepage https://marburger-kreis.de/pilgern2021 wird man zu den Angeboten, die es im Nachgang von „Deutschland pilgert 2021“ geben wird, weitergeleitet. Auch wir von der GKMD und unsere Angebote sind dort verlinkt. Das gilt es weiter mit Leben zu füllen. Gemeinsam mit „Deutschland pilgert“ und den Kooperationspartnern werden wir eine Neuauflage dieser erfolgreichen Kooperation ins Auge fassen. Die GKMD möchte sich gerne erneut mit kompetenten und engagierten Kooperationspartnern auf den Weg machen, damit es bald wieder heißt „Deutschland pilgert 2023“.
