Wie der Titel schon sagt, steht im Mittelpunkt der Arbeit die Frage, welche Selbstkonzepte von Vaterschaft Familienväter heute in Deutschland besitzen und wie sich dies auf ihr konkretes Handeln als Väter auswirkt.
Bei diesem Büchlein der bekannten Schweizer Psychotherapeutin ist nun definitiv nichts Neues zu erwarten, handelt es sich doch – wie es bei den bibliographischen Angaben eher versteckt angegeben ist – um einen Auszug aus ihrem 2005 gleichfalls im Kreuz-Verlag erschienenen Buch "Vater-Töchter Mutter-Söhne".
Der Untertitel verrät präziser als der missverständliche Obertitel, worum es in dem Buch geht, das der Kreuz-Verlag nach der 2002 erschienenen gebundenen Ausgabe nunmehr als etwas preiswertere Broschur vorlegt.
Am Anfang mag es verwundern, dass gerade eine Frau – und dazu als Germanistin und Kunstgeschichtlerin auch aus einem anderen Fach – ein „Handbuch für Väter nach der Trennung“ vorlegt. Doch die Autorin hat nicht nur in diesem Feld bereits publiziert und sich auch gut informiert (siehe die Danksagung), sondern sie stellt sich auch deutlich...