„Halt an – und spüre mich“

Unter diesem Motto stehen die diesjährigen E-Mail-Fastenimpulse speziell für Männer, angeboten von der Kirchlichen Arbeitsstelle für Männerseelsorge. Zu den Fastensonntagen und den besonderen Tagen der Fastenzeit erhalten die Teilnehmer einen kurzen Text zugemailt, der zum Innehalten und Nachdenken einlädt. Mit dieser E-Mail werden Sie informiert – und erhalten Hinweise zum An- und Abmelden von diesem Newsletter.

 

„Halt an – und spüre mich“

Männer und ihre Körper – Wo wir herkommen

Viele Männer sind Meister der Überforderung. Wir fordern viel. Von uns, vom Leben, von anderen, von der Arbeit, am meisten aber von uns selbst und unserem Körper. Er soll funktionieren. Energie liefern. Ausdauernd sein. Klaglos soll er alles mitmachen. Meistens.

Bis er nicht mehr mitmacht. Darauf sind viele nicht vorbereitet. Obwohl — die Signale waren da: Innere Unruhe, Druckgefühle, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche, der Rücken, das Knie, …

 

Männer und ihre Körper – Was wir spüren könnten?

Die Impulse zur Fastenzeit 2017 per E-Mail wollen Männer einladen, unsere Körper zu achten.

Sie wollen anleiten und anregen: Zeit nehmen – und den Körper spüren. Zeit geben – und den Körper lassen. Machen lassen. Sprechen lassen. Mir Raum und Zeit geben, ihn zu hören.

Denn er ist ein treuer Begleiter meines Lebens. Er kennt mich.

Wenn mein Herz stolpert.

Wenn der Atem stockt.

Wenn der Magen drückt.

Wenn der Rücken schmerzt.

Wenn der Kopf schreit.

Wenn die Muskeln hart werden.

Wenn … einzelne Organe stumm ihr „nein“ sagen.

 

Männer und ihre Körper – Wie wir leben könnten?

Im Körper zu Hause. Achtsam mit uns umgehen. Über den Körper die Seele spüren. Uns nähren. Ja, nähren: Über den Körper die Seele nähren. Meinen Körper als Nährmittel der Seele verstehen.

Verzichten, um zu gewinnen. Worauf und wohin? Das müssen wir selber entdecken. Immer dem Körper folgend.

 

„Halt an – und spüre mich“ Dazu wollen die Fastenimpulse für Männer auch 2017 einladen.

Fremdbestimmung, Stress und Getriebensein mal sein lassen. Zumindest Abstand dazu gewinnen.

Mich unterbrechen und spüren, was mein Körper braucht.

Mal nach innen schauen. Und sei es nur kurz.

Mich setzen und zur Ruhe kommen.

Das Fenster aufmachen.

Meine Energie oder Erschöpfung spüren.

Meine Fragen ahnen.

Mal mit mir selbst verhandeln.

Mich ernst nehmen.

Mitten im Alltag.

 

Dazu möchten wir Sie einladen.

Ab Aschermittwoch.

Fastenzeit für die Seele. Dazu wollen die Briefe anregen.

Anhalten und spüren.