So werden viele, die diese Rezension lesen, den Forschungsbericht auch bereits kennen und den von den Trägern im Mai 2005 veröffentlichten Abschlussbericht besitzen. Lohnt sich dann überhaupt noch die Anschaffung des Buches? Darauf ist mit einem Ja zu antworten.
Eines der großen familienpolitischen Themen derzeit nimmt Patrick Ehnis in seiner Dissertation in den Blick: die stärkere Beteiligung von Vätern an der Erziehung.
Zwölf Wissenschaftlerinnen und sechs Wissenschaftler aus den unterschiedlichen theologischen Disziplinen von der alttestamentlichen Exegese bis zum Kirchenrecht sind in diesem Sammelband mit ihren Beiträgen versammelt, um „wissenschaftlich reflektierte Antwortversuche auf hochaktuelle Fragen rund um das Verhältnis von ‚Geschlecht‘ und ‚Religion‘“ (Klappentext) zu geben.
Eder analysiert in ihrer Arbeit am Beispiel des vierten Kapitels des Richter-Buches die dort dargestellten Machtkonstellationen im Geschlechterverhältnis. Im Kontext der kriegerischen Konflikte zwischen Kanaan und dem vormonarchischen Israel präsentiert die Erzählung zwei Frauen (Debora und Jaël) und zwei Männer (Barak und Sisera). „Wie spricht Ri 4 von Macht und wem schreibt der Text welche...