Nichts überraschend Neues erfährt wohl derjenige aus dem Buch, der sich schon länger mit der männlichen Sozialisation beschäftigt, also damit, wie aus Jungen Männer werden und was sie dabei prägt, formt – und belastet.
So langsam geraten in den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskussionen über die Zukunft der Pflege und die Frage, wer denn dann eigentlich pflegt, auch die Männer in den Blick.
Der vorliegende Band versammelt (vgl. die Übersicht S. 383 f.) eine Reihe von Aufsätzen der Bamberger Theologin seit dem Jahre 2001, die sich alle um die Frage gruppieren, wie denn eine geschlechtersensible und -gerechte christliche Sozialethik auszusehen hat, wo sie ihre Maßstäbe hernimmt, aber ebenso, welchen Behinderungen sie gerade auch in ihrer speziell katholischen Variante...